Natürlich vielfältig
 


Hanf als Superfood

Eine ausgewogene und biologische Ernährung versorgt unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen, um gesund und mit genügend Energiereserven durch den Alltag zu kommen. Der Verzicht auf chemische Spritzmittel ist dabei nur eines von vielen Qualitätsmerkmalen. Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind für uns ebenso tabu wie Stabilisatoren, Geschmacksverstärker und synthetische Farbstoffe. Nur so können wir unsere Artenvielfalt erhalten und gleichzeitig ausschließen, dass wir unserem Körper Stoffe zuführen, die dort ohnehin nicht hingehören.


Vitamine in der Hanfpflanze

Hanfsamen und Hanföl enthalten viele Vitamine, darunter Vitamin E und vor allem B-Vitamine. Viele glauben, dass tierische Produkte die größte Quelle für B-Vitamine sind, aber das ist ein Irrtum, denn Hanf enthält viel mehr davon. Vitamin B2 ist sehr wichtig für unseren Muskelaufbau und spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bildung von Stresshormonen. Auch für unser Sehvermögen und unsere Haut ist Vitamin B2 sehr wichtig.


Proteine in der Hanfpflanze

Hanfsamen sind eine hochwertige Eiweißquelle, da sie alle essentiellen Aminosäuren enthalten, die es dem Körper ermöglichen, körpereigenes Eiweiß aufzubauen. Hanf ist dabei Soja weit überlegen, da die im Hanf enthaltenen Proteine Eiweiß und Albumin dem menschlichen Eiweiß sehr ähnlich sind und daher vom Körper viel besser aufgenommen werden als viele andere Proteine. Dadurch können die Proteine der Hanfpflanze auch sehr leicht in Immunglobuline des Immunsystems umgewandelt werden, die eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Hanf ist eine der wenigen Pflanzen, die eine große Menge an bioverfügbaren Proteinen enthält und darüber hinaus ein vollständiges Aminosäureprofil bietet, das für den Körper sehr wichtig ist.


Omega- 3- Fettsäuren in der Hanfpflanze

Immer mehr Menschen leiden unter einem zu hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren und einem zu niedrigen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, da die Mehrheit zu viele Fleisch- und Milchprodukte konsumiert. Die Folge sind Entzündungen aller Art, u.a. Gelenkentzündungen, chronische Nervenleiden und Herz-Kreislaufprobleme. Die Hanfpflanze enthält ein optimales Verhältnis an Omega-Fettsäuren und wirkt stark entzündungshemmend.


Was beinhalten Hanfsamen noch?

Hanfsamen enthalten Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen und Schwefel sowie die Vitamine A, B, C, D und E und zahlreiche Antioxidantien. Hanfsamen und das daraus gewonnene Hanföl zählen zu den echten "Superfoods", da viele dieser lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe in relevanten Mengen enthalten sind. Hanfsamen sind dabei noch reicher an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen als beispielsweise Chiasamen oder Soja.


Verwendungsmöglichkeiten der Hanfsamen

Hanfsamen sind eine ideale Nahrungsergänzung und können auf vielfältige Weise verzehrt werden. Durch ihren leicht nussig-süßlichen Geschmack passen sie sowohl zu süßen als auch zu herzhaften Speisen. Hanfsamen können sowohl geschält als auch ungeschält verzehrt werden. Ungeschälte Hanfsamen passen gut auf ein frisch geschmiertes Brot oder als Topping auf Bowls und Salate. Hanfsamen werden auch gerne ins Müsli gemischt und so gegessen. Geschälte Hanfsamen eignen sich gut für Smoothies oder selbstgemachte Cremes, Eis oder Dips. Nutzhanf wird heute in vielen Produkten verarbeitet und ist im Supermarkt erhältlich. Von Hanftee, Hanfproteinpulver, Hanfmehl, Hanfmilch bis hin zu Hanfschokolade und Hanföl ist alles erhältlich. Mehr Infos zu Hanf-Rezepten. Hanf wird auch in der Kosmetik verwendet. Immer mehr Produkte enthalten Hanf, zum Beispiel Cremes und Shampoos. Die ungesättigten Fettsäuren im Hanf verhindern Feuchtigkeitsverlust und tragen zusätzlich zur Wiederherstellung der Hautfette bei.